MUNA

Das Deutsche Reich hatte im Jahre 1934 den ehemaligen Baronswald von der Erbengemeinschaft

derer von Eyb erworben und durch weitere Zukäufe im Bereich der Kreuzlach bis zur Schlauersbacher

Straße noch vergrößert.

Im September 1934 begann man mit dem Bau der "Luftmunitionsanstalt 2/XIII" die bis 1936 andauerte.

Auf dem großen Gelände wurde viele Bunkeranlagen errichtet, die teilweise heute noch zu sehen sind.

Den größten Teil der Anlage beherbergt heute eine von zwei Zollhundeschulen Deutschlands. Das übrige

Gebiet wurde nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs in erster Linie für Gewerbeansiedlungen ver-

wendet, bis später sich schließlich auch die ersten Wohnhäuser und die Augustana-Hochschule

dort ansiedelten.

Die Zollhundeschule ist mit einem Rundwanderweg erschlossen, Bunkeranlagen und Bombentrichter

sind immer noch vorhanden.

Der Feldbahnanschluß vom Bahnhof in Neuendettelsau verlief im Bogen in die heutige Chemnitzer

Straße.

Wer sich näher mit der Muna beschäftigen will, dem sei dieser Aufsatz von Jörg Schäfer empfohlen.

 

© Landesamt für Vermessung und Geoinformation

 

Chemnitzer Straße Blick Richtung Bahnhof   ehem. Verlauf der Bahn ins MUNA-Gelände

                

 

Blick zum Gelände der Zollhundeschule mit Bunkeranlage